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SPD Ortsverein Coswig (Anhalt)

22.02.2016: "Ist das Kunst oder kann das weg? – Kulturfinanzierung bei klammen Kassen"

Veranstaltungen

„Ist das Kunst oder kann das weg? – Kulturfinanzierung bei klammen Kassen“ hieß es heute Abend im Bürgersaal des Brauhaues in Wittenberg. Der SPD-Ortsverein Wittenberg und Stadtrat Reinhard Rauschning hatten im Rahmen ihres SPD- Stammtisches zur kulturpolitischen Diskussion geladen und konnten mit Kultusminister Stephan Dorgerloh und dem stellv. SPD-Bundesvorsitzenden Thorsten Schäfer-Gümbel ausgewiesene Experten von Landes- und Bundesebene für die Veranstaltung gewinnen.

Reinhard Rauschning betonte nach seiner Begrüßung den kulturellen Mehrwert unserer Region und verwies insbesondere auf die Arbeit von Vereinen und kulturellen Initiativen, die in unserer Region ansässig sind.

Bezüglich „klammen Kassen“ musste Stephan Dorgerloh anführen, dass die Kommunen rein prozentuell mit über 50% weit vor Bund, Land und EU der wichtigste Kulturfinanzier ist. Stabile Kommunalfinanzen sind demnach der Nährboden für eine effektive Kulturförderung. Der Kultusminister bemerkte positiv, dass die Kommunen in Sachsen- Anhalt ihren Verpflichtungen bei der Kulturförderung nachkommen.

Thorsten Schäfer-Gümbel, der ebenso Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie ist, kann den guten Stand der Kulturförderung in Sachsen-Anhalt bestätigen. Auf Bundesebene wird die Kulturpolitik Sachsen-Anhalts sehr positiv wahrgenommen. Bei der derzeitigen politischen Lage komme dem Bereich der Kunst & Kultur eine entscheidende Rolle zu. Dieser könne einen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen leisten, Begegnungen schaffen und Zusammenarbeit auslösen, so Schäfer- Gümbel. „Gerade im Reformationsjubiläum liegt eine riesige Chance den interreligiösen Austausch zu fördern. Von Wittenberg kann ein Impuls ausgehen!“, so Schäfer-Gümbel.

In der anschießenden Diskussion konnten Themen wie die Verankerung der Kulturförderung als verfassungsrechtliche Grundaufgabe oder auch der Wert der kulturellen Bildungsarbeit thematisiert werden.

Im Vorfeld gab es eine Stippvisite beim Lutherhaus. Florian Trott, Pressesprecher der Stiftung Luthergedenkstätten, hieß die Podiumsteilnehmer willkommen und gab einen Einblick in die Arbeit vor Ort. Thorsten Schäfer- Gümbel, der heute erstmals in der Lutherstadt Wittenberg war, versprach ein baldiges Wiedersehen.

 

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