Arne Lietz bei seiner Vorstellungsrede
Ich stehe hier und will nicht anders. Mit diesem Satz eröffnete der Bewerber der SPD um das Bundestagsmandat seine Vorstellungsrede. Der 36 jährige Wittenberger Arne Lietz zieht 2013 als Kandidat für den Wahlkreis 70 in den Bundestags-Wahlkampf. Die Delegierten wählten Lietz einstimmig zu ihrem Kandidaten. Die Nominierung ist für viele Dessau-Roßlauer Sozialdemokraten eine Bestätigung des Kandidaten. Lietz genießt große Sympathien bei den Dessau-Roßlauern und war in den letzten Wochen oft in den Ortsvereinen seines jetzigen Wahlkreises unterwegs. Arne Lietz arbeitet als Referent des Wittenberger Oberbürgermeisters Eckart Naumann im Wittenberger Rathaus.
Der ursprünglich aus Mecklenburg stammende wird sich als zentrales Wahlkampfthema für einen gesetzlich verankerten, flächendeckenden Mindestlohn einsetzen. Lietz ist sich sicher, dass nur so der weitergehende Wegzug von jungen, und gut ausgebildeten jungen Erwachsenen gebremst und die Rückkehr von Rückkehrwilligen erreicht werden kann. Lietz machte deutlich, dass alle Wählerstimmen, die Die Linken wegen des Mindestlohns wählen, vergebene Stimmen sind. Da Die Linken keine Regierungsverantwortung übernehmen werden, ermöglicht nur eine Stimme für die SPD die Chance, den Mindestlohn endlich einzuführen. Damit wären endlich die Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern sowie zwischen Ost und West beendet.